Die Praktiken von Kino.to, welche aus dem kostenfreien Streaming von aktuellen sowie auch älteren Kinofilmen bestanden, haben jetzt obendrein auch noch die Betreiber in Polizeigewahrsam gebracht.
Das Online-Filmportal Kino.to, welches sich in den letzten Jahren als eher weniger legale Alternative zu den kostenpflichtigen Movie-Anbietern festgesetzt hatte, wurde nun von der Kriminalpolizei geschlossen.
Dabei schaffte es die Seite und deren Gründer, über einen beachtlich langen Zeitraum „unauffindbar“ zu bleiben und sich über diverse Werbeformen einen siebenstelligen Betrag zu verdienen.

Kino.to: Kriminalpolizei informiert über Schliessung
Doch nun scheint die Fahndung der Polizei endgültig einen durchschlagenden Erfolg gebracht zu haben, erwartete doch den geneigten Besucher von Kino.to seit letzter Nacht die folgende Mitteilung:
"Die Kriminalpolizei weist Sie auf Folgendes hin: Die Domain zur von Ihnen ausgewählten Webseite wurde wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen geschlossen. Mehrere Betreiber von KINO.TO wurden festgenommen."
Kino.to rss

Darüber hinaus scheint es nun jedoch auch den zahlreichen Downloadern an den Kragen zu gehen, sollen doch laut offiziellen Bekundungen nun auch diejenigen User, welche „widerrechtlich Raubkopien von Filmen angefertigt oder vertrieben“ hatten, strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden.
Derweil kamen bereits am heutigen Tage diverse kolportierte Medungen der Kino.to-Betreiber selbst in Umlauf, welche den Usern gegenüber beruhigend wirken sollten, dass diese keinerlei strafrechtliche Verfolgungen zu befürchten haben .