PSP Da könnte man doch glatt sagen, zu früh gefreut: Bestimmt haben einge potentielle Kunden in Deutschland einen Jubelschrei losgelassen, nachdem von Sony Computer Entertainment mitgeteilt wurde, dass der Preis für die PlayStation Portable in ganz Europa um 50 Euro auf 129,99 Euro herabgesenkt wird.

Vermutlich wollte das Unternehmen dafür sorgen, dass noch einmal eine kleine Lawine losgetreten wird und die Verkaufszahlen einige Monate vor dem Release des Nachfolgers noch einmal anziehen. Doch nur wenige Tage später kam dann für alle deutschen Kunden die Hiobsbotschaft: Ohne nähere Angaben von Gründen, bleiben die Preise von 179,99 Euro in Deutschland und Österreich weiterhin bestehen. Wer sich also eine günstigere PlayStation Portable sichern möchte, der muss sich zumindest in den kommenden Wochen im Ausland umsehen.
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Allerdings gilt es in einem solchen Fall immer darauf zu achten, dass die Versandkosten nicht zu hoch sind, da sich ansonsten ein Auslandskauf gar nicht rentieren würde. Dennoch wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis sich das Unternehmen dazu gezwungen sieht, die Preise auch in Deutschland und Österreich herabzusetzen.

Der Grund für die plötzliche Herabsetzung des PSP Preises in den anderen Teilen Europas ist nicht ganz offensichtlich. Unter Umständen deutet dies aber sogar darauf hin, dass wir uns früher als zunächst vermutet auf die neue Handheld-Konsole NGP freuen dürfen. Allerdings gilt es als wesentlich wahrscheinlicher, dass sich Sony zu diesem Schritt entschlossen hat, um dem großen Konkurrenten Nintendo entgegenzuwirken. Nintendo hat nämlich erst vor wenigen Wochen den 3DS in Deutschland und anderen europäischen Ländern auf den Markt gebracht. Durch den günstigeren Preis ist anzunehmen, dass sich der ein oder andere Konsument dazu entschließt, anstatt einer neuen Konsole von Nintendo auf das günstigere Modell von Sony zurückzugreifen.