Der Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. stellt auf seinem kostenlosen Ratgeberportal verkehrsunfall.org ein E-Book zum Thema „ Unfall“ zur Verfügung. – Isabel Frankenberg

Jedes Jahr ereignen sich mehrere Millionen Verkehrsunfälle auf den deutschen Straßen. Einige davon enden lediglich in einem Blechschaden, andere hingegen fordern Todesopfer. Oft entscheidet das Verhalten des Ersthelfers über den Ausgang des Unfalls. Doch durch den Schock und die Angst, den Betroffenen noch schlimmer zu verletzen, wissen Viele nicht, was in einer Unfallsituation zu tun ist. Der Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. klärt in seinem E-Book „ Unfallratgeber: Für den Ernstfall vorbereitet“ auf.
Erste-Hilfe bei einem Unfall

Unfall?

Der wichtigste Grundsatz lautet: „Untätigkeit ist der Größte Fehler“. Auch, wenn die Angst überwiegt, ist jeder Mensch dazu verpflichtet zu helfen, solange er sich dabei nicht selbst in Gefahr bringt. Wer das nicht tut, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Um sich selbst, den Verletzten aber auch Dritte zu schützen und Folgeunfälle zu vermeiden, ist es wichtig zunächst den Unfallort abzusichern. Dazu gehören das Anlegen einer Warnweste, das Einschalten der Warnblinkanlage sowie das Aufstellen eines Warndreiecks. Erst wenn diese Schritte abgearbeitet sind, kann geholfen werden.

Sind Personen am Unfallort verletzt, ist es dringend notwendig den Notruf zu alarmieren. Dieser benachrichtigt dann sowohl den Notarzt als auch die Polizei. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte ist die Person vor Ort für die Erstversorgung zuständig. Der Ersthelfer sollte je nach Zustand des Verletzten entscheiden, was zu tun ist. Ist der Verletzte bei Bewusstsein, kommt es auf eine Situationsgerechte Hilfe an. Die Versorgung bzw. das Stoppen von Blutungen, die Herstellung der Schocklage und das Warmhalten sind in diesem Fall von höchster Priorität. Doch auch die Betreuung und das Beruhigen des Unfallopfers haben enorme Auswirkungen auf die Gesamtsituation. Bei Bewusstlosigkeit hingegen sind gezieltere Maßnahmen notwendig. Atmet der Betroffene trotz Bewusstlosigkeit, sollten Sie diesen in die stabile Seitenlage bringen. Ist das nicht der Fall, müssen Sie mit einer Herz-Druck-Massage sowie der Beatmung des Patienten beginnen. Der Wechsel zwischen Massage und Beatmung sollte im Verhältnis 30-mal drücken/ 2-mal beatmen stattfinden.

Um die Unfallursache aufzuklären, ist eine Zusammenarbeit mit der Polizei meist unerlässlich. Da im Schockzustand meist einige Informationen in Vergessenheit geraten, bietet Ihnen unser Unfallratgeber eine Checkliste sowie ein vorgefertigtes Unfallprotokoll, in dem alle, für die Polizei wichtigen Informationen, festgehalten werden können. Dieses erleichtert die Zeugenaussage nach einem Unfall sowie eine Schadensmeldung bei der Versicherung.

Ratgeber eBook zum Thema “Verkehrsunfall”

Unser kostelenfreies E-Book finden Sie hier. Dieses bietet Ihnen u.a. eine ausführliche Anleitung zur Herstellung der stabilen Seitenlage sowie der Herz-Druck-Massage und Beatmung. Auf unserem Ratgeberportal www.verkehrsunfall.org können Sie sich außerdem zu den Themen „Fahrradunfall“, „LKW-Unfall“ sowie vielen Weiteren informieren.

Über den Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V.

Der VFBV. e. V. wurde im März 2014 vom Anwalt Mathias Voigt gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht Fragen und Unklarheiten aus dem Verkehrsrecht zu beantworten und zu beseitigen.
Hierfür veröffentlicht der VBFV e. V. Rechtsbeiträge zum Verkehrsrecht auf den Portalen bussgeldkatalog.org, fahrverbot.com, flensburgpunkte.net und verkehrsunfall.org.

Übergeordnetes Ziel ist es, umfassende Informationsportale zu schaffen, auf denen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über sämtliche Aspekte des Verkehrsrechts in Deutschland informieren können. Zudem wird ein deutschlandweites Fachanwaltsverzeichnis zum Verkehrsrecht aufgebaut und gepflegt.