Mit dem kostenlosen dradio-Recorder können Online-Radio-Programme der ARD, der BBC, des österreichischen und Schweizer Hörfunks sowie Tausende privater Radiostationen weltweit im Stream gehört und mitgeschnitten werden. Wir sagen euch, wie das Programm funktioniert und warum sich der Download lohnt.

Der Deutschlandfunk hat in Zusammenarbeit mit dem Internetradio-Portal phonostar die Beta-Version eines im finalen Entwicklungsstadium befindlichen kostenlosen Radiorecorders vorgestellt. In Kürze erscheint eine aktualisierte Version mit der Nummer 3.02.0. Zunächst gibt es das Programm nur für Windows, eine Mac-Version ist jedoch geplant.

Online-Radio

Online-Radio aufnehmen: Funktionen des dradio-Recorders

Nach der Installation und dem notwendigen Herunterladen des Lame Encoders kann die kostenlose Radiorecording-Software Live-Streams und Podcasts von Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, DRadio Wissen sowie mehr als 6.000 weiteren Radiostationen abrufen. Mitschnitte können programmiert und dann automatisiert gestartet werden, um später gehört oder auf den MP3-Player Musik überspielt zu werden.

Der Player des dradio-Recorders startet nach dem Öffnen des Programms mit dem aufgeklappten Menü „Deutschlandradio“, darin befinden sich die drei Sender Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen. Mit Klick auf einen der Einträge startet der jeweilige Stream.

Im Menü „Sender“ findet man zudem eine Liste der Top 100-Angebote weiterer Radiosender sowie eine Suchfunktion für alle beinhalteten Radioprogramme. Die Streaming-Adressen sind alle bereits enthalten. Außerdem können weitere Radiostationen manuell hinzugefügt werden („Neue Sender“). Und man kann über Menü-Einträge Lieblingssender unter „Favoriten“ ablegen sowie die zuletzt gehörten Programme aufrufen.

Über den Menüpunkt „Sendungen“ können die Programm-Seiten der jeweiligen Sender aufgerufen werden. So kann man eine Programmvorschau aufrufen oder eine Aufnahme per einfachem Mausklick programmieren. Außerdem können Wunschlisten angelegt werden, die etwa das Programm eines bestimmten Senders oder ein spezielles Genre auflisten. Hier kann man dann auch die regelmäßige Aufnahme einer Sendung, eine etwaige Vor- und Nachlaufzeit oder ein Herunterfahren nach Beendigung der Aufnahme einstellen.

Online-Radio aufzeichnen: Aufnehmen mit dem dradio-Recorder

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten der Aufnahme: die Sofortaufnahme, die geplante und die freie Aufnahme. Mit dem roten Aufnahme-Button kann die Aufnahme des aktuell gehörten Programms jederzeit gestartet werden. Startet die Aufnahme im Hintergrund, leuchtet der Aufnahmeknopf rot auf. Unter „Meine Aufnahmen“ im Menü „Aufnahmen“ kann man überprüfen, ob der richtige Stream aufgezeichnet wird. Die zeitgesteuerte Aufnahme wird über das Menü „Sendungen“ und den gewünschten Programmeintrag gesteuert. Zudem können mehrere Sendungen gleichzeitig aufgezeichnet werden. Die freie Aufnahme ermöglicht zu guter Letzt die Wahl eines beliebigen, sendungsübergreifenden Aufnahmezeitraums.

Podcasts

Über den Menüpunkt „Podcast“ können zudem zur Verfügung stehende Podcasts der einzelnen Sender abgerufen oder abonniert werden. Außerdem können die Podcasts mithilfe des dradio-Recorders auf der eigenen Festplatte gespeichert werden.

LoadBlog-Fazit: Der dradio-recorder ist ein sehr vielseitiges und leistungsstarkes Tool, das sowohl für den gelegentlichen Radio-Hörer als auch für den Vielnutzer alle Bereiche des persönlichen Radio-Konsums abdeckt. Wer jedoch stellenweise noch vorhandenen Fehlern aus dem Weg gehen möchte, sollte die finale Version des Programms nach dem Ende der Beta-Testphase abwarten. Ansonsten – unbedingt downloaden!

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