Trailer "Albert Speers Berlin – Rochus Misch erzählt"

Fünf Jahre arbeitete Rochus Misch als Leibwächter, Kurier und Telefonist Adolf Hitlers. Seit 1940 lebte er in dessen engsten Umgebung und wurde am Ende auch Zeuge von Hitlers Selbstmord. Rochus Misch war der Letzte der am 2. Mai 1945 aus der bereits von der Roten Armee eingeschlossenen Reichskanzlei entkam. Danach sah er den Gebäudekomplex nie wieder. Denn während er neun Jahre in sowjetischer Kriegsgefangenschaft verbrachte, wurde die Reichskanzlei abgerissen. In den letzten Jahren wurde durch die Firma „Keystone Animation“ das alte Berliner Regierungsviertel am Computer rekonstruiert. Dies machte es möglich, dass 63 Jahre nach seiner nächtlichen Flucht Rochus Misch zur Reichskanzlei zurückkehren konnte, um sich als einer der letzten Zeitzeugen zu erinnern. Während Christoph Neubauer dem mittlerweile 91jährigen Misch Computeranimationen der Reichskanzlei zeigte, lief eine Tonaufzeichnung, die hier auf dem vorliegenden Film veröffentlicht wurde. Angeregt durch die Animationen erzählte Misch, was ihm zu den einzelnen Filmsequenzen einfiel. Erinnerungen aus dem Alltag der Reichskanzlei, über Kollegen, Freunde und seinen „Chef“ Adolf Hitler. Die Filmsequenzen provozierten spontane Erinnerungen des Erzählers, illustrieren jedoch auch gleichzeitig seine Worte. So treffen in dem hier vorliegenden Film die verblassenden Erinnerungen eines Zeitzeugen auf eine detaillierte Computerrekonstruktion des von ihm mit Worten beschriebenen Ortes. Ein starker Kontrast zwischen

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