Der Forex Markt begrüßt täglich neue Händler, die sich für Devisen Handel interessieren.
Doch viele bringen nicht genug Grundwissen mit und bringen die falschen Ambitionen in den Markt mit. Beim Forex Handel ist es sehr wichtig die richtigen Schritte von Anfang zu gehen, denn der Handel wird umso schwieriger je profitabler man sein möchte. Am Anfang sind viele Händler leicht zu demotivieren und begehen viele Anfängerfehler. Zum Glück können bereits unzählige Händler auf eine Menge Erfahrungen von Experten im Internet stoßen die einem die ersten Hürden aus dem Weg räumen.

Forex-Handel

Die folgenden Tipps sind eben für genau diese Gruppe an blutjungen Händler die, was den Handel und Geldgeschäfte anbetrifft, noch grün hinter den Ohren sind.

Übung macht den Meister.

Da man mit Geld nicht spielen sollte und man durchaus versehentlich alles mit einem falschen Klick verlieren kann, sollte man erst einmal üben. Zum Glück gibt es in jeder guten Software ein Demomodus. Hier kann ohne Risiko Handel simuliert werden und das Gefühl für Kursentwicklungen geschult werden oder eine Strategie getestet werden. Über den Blog von Admiral Markets können sie hierzu ganz einfach eine Forex CFD Demokonto testen.

Anfänger benutzen meistens eine kleine Datengröße zum Bewerten ihrer Handelsresultate.
Mal angenommen man gewinnt bei einem eins zu eins Verhältnis von Gewinn und Risiko in einer Woche 7 von 10 Geschäfte, dann sind viele Händler dazu geneigt auf dieses Glück auch in der nächsten Woche zu setzen. Sollte so etwas im Demokonto passieren ist steigt die Euphorie des Händler und er fühlt sich bestätigt, dass er die richtige Strategie gefunden hat, um mit echten Geld in den Markt zu gehen. Doch meistens kommt es dann anders und viele Verlieren, da es ihne schlichtweg an Erfahrung und Schulung mangelt. Denn ohne das fundierte Wissen, weshalb ein Strategie funktioniert hat, startet der Händler wieder bei Null. Beim Forex Handel wird wie bei alle komplexen Dingen ohne Bildung und Übung kein Profit auf lange Sicht erreicht werden.

Mindestens 6 Monate an Üben im Demokonto sollte vor dem erstem Echtgeld Handel vergangen sein. Und selbst danach sollte die eingesetzte Geldmenge überschaubar bleiben.

In Bildung investieren

Da es oftmals nicht ganz billig ist sich erst einmal die notwendige Bildung bzw. das Grundwissen anzueignen, verzichten viele Händler darauf und versuchen autodidaktisch alles selbst zu lernen oder verlassen sich auf ihre Intuition. Das kann jedoch zur Folge haben, dass die vermiedenen Kosten der Schulung sich mit den dadurch anhäufenden Verlusten die Waage halten. Besser ist es daher sich in die Thematik einzulesen und Experten oder Mentoren für deren guten Rat aufzusuchen, damit man gar nicht erst die typischen Anfängerfehler begeht.

Größerer Zeitrahmen

Zeit sollte man auch in die einzelnen Trades mitbringen. Handel die im Minuten Takt Gewinnen abgreifen, also Candlesticks von 5 bis 15 Minuten vorhersagen wollen, liefern meistens schlechtere Ergebnisse als die welche einen Tag oder eine Woche vergehen lassen, damit die Menge an Daten bessere Prognose für solide Trends ergibt. Das schnelle Geld ist oft auch schnell verspielt.

Nicht den Markt jagen

In überkauften Märkten bezahlt man meistens einen schlechteren Preis. Man sollte daher abwarten und sich nicht verleiten lassen mit der Maße zu schwimmen. Meistens ist bereits zu spät, wenn der Kurs steigt oder bereits längere zeit zunimmt. Wer den Zug verpasst hat sollte darauf setzen das eine neue Gelegenheit kommen wird.

Risiko abwegen

Die Faustregel lautet, dass man nicht mehr als 2 Prozent des Handelvolumens riskieren sollte.
Selbst wenn man das Gefühl hat, dass man die richtige Strategie gefunden, oder alles für den Trend spricht. Der schnell erhoffte Profit wird meist hoch bezahlt und es geht darum im Geschäft zu bleiben und einen Verlust finanziell und auch emotional zu verkraften.

Die sogenannte Risk of Ruin Formel beschreibt eben dieses Verhältnis:
Pleiterisiko = ((1 – A / 1 + A))U. Wer nicht selbst rechnen möchte der findet im Netz zahlreiche Onlinerechner.

Selbst die beste Strategie oder eine vermeintliche gute Gewinnquote von 60% bei einem 1:1 Belohnung- Risiko Verhältnis kann das Konto überlasten. Hierbei können Sie auf lange Sicht schnell nicht mehr liquide sein. Bei einem geringerem Anteil bleibt einem mehr Zeit zu halten oder den Verlust hinzunehmen. Bei einem Einsatz von 1 Prozent aber mehreren parallelen Trades ist nicht nur das Gesamtrisiko dennoch höher als 1 Prozent sondern, kann auch durch die korrelierten Werte auf ein höheres Risiko ansteigen.

Menschliche Machine

Der Handelsprozess basiert auf Mathematik und ist dementsprechend logisch und rational, bzw. mechanisch durchzuführen. Die menschliche Seite darf jedoch nicht zur kurz kommen, da die teilnehmenden akteure selbst menschliche Entscheidungen treffen und auch der Kurs von der Welt außerhalb des Handel auf menschlichen Entscheidungen basiert.
Wer es meistert die Duchstrecken und verlustreichen Erfahrungen ertragen zu können, der ist letztlich für den Forex Handel geeignet.

Weniger Verbissenheiten

Wer Forex Handel den Zwang des Gewinnen hat, wird die falschen Entscheidungen treffen. Mit Spass am Handel (Daher erstmal in der Demo üben) wird man es leichter haben.
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