Dummer Weise geht der Mensch ein wenig übereifrig an die ganze Sache ran. Die Erde selbst – ihre Umwelt, die Natur, der Kosmos in dem wir leben – bietet eine gewisse Anzahl an Ressourcen. Toller Weise erneuern die sich sogar von selbst. Aber die steigende Anzahl der Erdbewohner, der steigende Energieverbrauch und der steigende Lebensmittel- und sonstige Güterverbrauch zwingt eben diese Ressourcen langsam in die Knie.
Der Mensch! Mach einfach mal die Augen auf
Mit dem so genannten ökologischen Fußabdruck wird der Welterschöpfungstag errechnet. Dabei wird berücksichtigt, wie lange das Öko-System braucht, um seine Ressourcen zu erneuern und produzierten Müll zu verdauen. Im Jahr 2009 war dieser Tag der 25.09. In Jahr 2019 war der Welterschöpfungstag bereits schon am 29. Juli gekommen. Seit dem fallen wir der Erde und ihrem Öko-System eigentlich eher zur Last, leben auf Pump, brauchen die Reserven auf.
Die Welt geht drauf – und wir leisten aktive Sterbehilfe
Ganz schön krass, wenn man bedenkt, wie schnell die Erschöpfung der Erde voranschreitet und in was für einer Spirale wir uns befinden. Wann sind die Reserven aufgebraucht? Was kommt dann? Wie lange wird es also dauern, bis Asteroid 2009JF1 in seiner Sphäre im Central Park Erde landet und verkündet, als Freund der Erde ihren schlimmsten Feind auszulöschen?
Was also tun? Als erstes müssen wir erkennen, dass jede und jeder von uns Hier und Jetzt in der Verantwortung steht. Die „großen Konzerne“ haben ganz bestimmt nicht die vielen gekauten Kaugummis, bzw. Plastik auf Gehwegen und Straßen hinterlassen. Und solange jede und jeder denkt, dass die anderen ja auch den Müll wild entsorgen und man selbst deshalb dazu auch die Legitimation besitzt (schließlich will ja niemand schlechter gestellt sein), wird sich an der Situation nichts ändern.
Vielleicht werden ja in einigen tausend Jahren (so die Menschheit dann noch existiert) Archäologen zu den Sedimentschichten der heutigen Tage vorstoßen, jede Menge Müll finden und uns alle als Messie-Syndrom kategorisieren.
Vielleicht sollte die Menschheit nicht der kostspieligen Entwicklung für den nächstschnelleren Tablet-PC hinterherjagen. Vielleicht sollten wir uns mehr bewusst werden, dass Technologien entwickelt werden müssen, die unseren Planeten vor uns selbst schützen.