Wer neidisch auf die Cover-Flow-Animation von Apple iTunes schaut, kann nun auch seine eigenen Fotos in Form eines dreidimensionalen Bilderkarussells präsentieren und in die eigene Webseite einfügen. Dazu sind keine Programmierkenntnisse erforderlich, denn das kostenlose Programm Kurst benötigt nichts weiter als eure Fotos – die Animationen in Flash erstellt es selbstständig, unter Windows und auch Mac OS X.

Möglich macht das Adobes Air-Technik. Neben der Coverflow-Animation, bei der die einzelnen Fotos auf einem imaginären Karussell am Betrachter vorbeifahren, kann Kurst die Bilder auch noch auf andere Art und Weise präsentieren.

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Coverflow in der Vorschau von Kurst

Die Bedienung von Kurst ist kinderleicht. Mehr als die Fotos muss man dem Programm zumindest in der Basiseinstellung nicht zur Verfügung stellen. Sie werden per Drag und Drop in die Programmoberfläche eingefügt. Ihre Anzahl ist nicht limitiert – man sollte jedoch zugunsten der Darstellungsgeschwindigkeit darauf achten, sie zunächst auf Bildschirmgröße zu verkleinern und nicht direkt aus der Digitalkamera in hoher Auflösung zu verwenden. Kommen nämlich allzu große und viele Bilder zusammen, streckt Kurst schnell die Flügel. Eine Auflösung von rund 1.000 Pixeln Breite hat sich in unseren Versuchen als günstig erwiesen.

Bilder werden per Drag & Drop eingefügt

Wahlweise zeigt die Software eure Schnappschüsse nicht nur in der Coverflow-Animation sondern auch in Form eines Mosaiks oder eines Bildstreifens an. Bei allen Präsentationsformen sorgt ein Klick auf die Bildminiaturen dafür, dass darauf hin das Foto vergrößert angezeigt wird. Wer will, kann in den Export-Optionen einstellen, dass der Betrachter mit dem Mausrad durch die einzelnen Bilder scrollen kann. Auf dem Mac funktioniert das sogar mit dem Touchpad der MacBooks oder dem Magic Trackpad von Apple.

Mosaik-Darstellung in Kurst

Die Bildeffekte lassen sich in in den Einstellungen von Kurst weitreichend konfigurieren. Neben der Hintergrundfarbe kann die Lage der Bilder im Raum, Vergrößerungsstufen und Vieles mehr feinjustiert werden. Notwendig sind diese Eingriffe jedoch nicht – das Ergebnis sieht auch bei den Standardeinstellungen schon sehr gut aus.

Kurst-Exporteinstellungen

In der Vorschau können die Animationen jederzeit betrachtet werden. Ein Klick auf den Export-Knopf erzeugt neben der Flash-Datei (.swf) auch etwas HTML-Code, um die Präsentation leicht per Copy und Paste in eine schon vorhandene oder eine neue Webseite einzubinden. Wer keinen Webserver nutzen kann, ruft die index.htm-Datei im Exportordner einfach von der eigenen Festplatte aus per Webbrowser auf, um sie anzuzeigen.

Loadblog-Fazit:

Der kostenlose Kurst Gallery Editor ist für alle, die Adobe Flash CS5 nicht besitzen aber dennoch animierte Bildergalerien erstellen wollen, eine gute Wahl. Wir hätten uns jedoch einige integrierte, grundlegende Bildbearbeitungsfunktionen gewünscht, mit der man Fotos zum Beispiel drehen oder ausschneiden kann.

Kostenloser Download Kurst Gallery Editor (Windows, Mac OS X)
Bildpräsentation mit schönen Animationseffekten als Flashfilm

Kostenloser Download Adobe AIR
Voraussetzung für die Installation des Kurst Gallery Editors