Heut erscheint “Judas”, die zweite Singleauskopplung aus Lady Gagas neuen Studioalbum “Born This Way”. Schon der Name verrät es: Der Song ist durchzogen von religiösen Anspielungen. Kein Wunder, dass die amerikanischen Katholiken auf die Barrikaden gehen.

Was gezielte Provokation angeht, macht Lady Gaga so schnell niemand etwas vor. Das beweist die 25-jährige Pop-Queen auch auf “Judas”, der zweiten Singleauskopplung aus ihrem neuen Studioalbum “Born This Way”.
Lady-Gaga-am-Flughafen

In dem Song singt die New Yorkerin über ihre Liebe zu Judas, jenem biblischen Apostel, der Jesus verraten und dadurch ans Kreuz geliefert hat. Im Text heißt es unter anderem: “Ich möchte dich lieben / Aber etwas hält mich von dir fern / Jesus ist meine Tugend und Judas ist der Dämon / Ich bin eine heilige Närrin / O Baby, er ist so grausam / Aber ich liebe Judas immer noch, Baby!”

Nun gilt ja die amerikanische katholische Kirche nicht gerade als die Toleranteste ihrer Zunft, vor allem im Süden des Landes. So verwundert es kaum, dass Vertreter der Kirche die Text sehr persönlich nehmen und Lady Gaga scharf angreifen. “Ist das alles, was ihr einfällt?”, wetterte etwa Bill Donahue, der Präsident der katholischen Liga für Religiöse und Bürgerliche Liga der USA. Er vermutet, Lady Gaga wolle mit dieser Provokation nur von ihren “talentlosen, banalen und langweiligen Auftritten ablenken“.

Schon jetzt kann sich jeder selbst ein Bild von der Qualität des Songs und der Texte machen. “Judas” ist nämlich bereits als Download verfügbar.