Nicht nur Fußballfans freuen sich auf spannende Spiele in Brasilien – auch Gelbfieber- und Tigermücken können den Anpfiff zu diesem sportlichen Großereignis kaum erwarten. Ein Insektenstich ist normalerweise kein Problem, wären da nicht gefährliche Krankheiten, die dabei auf den Menschen übertragen werden können. Mücken sind Hauptüberträger des Denguevirus. Die Erkrankung geht meist mit Fieber, Hautausschlag und starken Kopf- und Gliederschmerzen einher. Da die Symptome grippeähnlich sind, wird das gefährliche Virus oft zu spät erkannt. In seltenen Fällen kann es auch zu schweren Blutungen, einem Schock mit akutem Kreislaufversagen oder schlimmstenfalls zum Tod kommen.
Mücken – Wie die Erreger nach Deutschland kommen
Mücken können aber keineswegs nur in Brasilien zur Gefahr werden. Generell steigt durch ein vermehrtes Reiseaufkommen in tropische Gebiete auch hierzulande die Gefahr für eine Infektion und eine Verbreitung des Virus. Durch eine drei- bis 14-tägige Inkubationszeit können infizierte Reiserückkehrer den Erreger nichtsahnend nach Deutschland einschleppen. Im vergangenen Jahr registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) in Deutschland 879 Dengue-Infektionen, die Reisende sich unterwegs zugezogen hatten. Schon 2012 kam es auf der portugiesischen Insel Madeira zu einem Ausbruch mit über 2.000 Erkrankungen. Anlässlich des diesjährigen Weltgesundheitstags warnt auch die Direktorin des WHO-Regionalbüros in Kopenhagen, dass sich durch Insekten übertragene Krankheiten in den kommenden Jahren verstärkt ausbreiten werden.
Mückenschutz ist ein Muss
Auch wenn es derzeit noch keine Impfung gegen das Denguevirus gibt, kann man sich trotzdem schützen: „Anti Brumm Forte“ beispielsweise hält gefährliche Blutsauger effektiv auf Abstand und schützt bis zu acht Stunden zuverlässig vor Mückenstichen. Es war Testsieger (5/2010) unter 21 getesteten Mückenmitteln der Stiftung Warentest und ist als Pumpspray nur in der Apotheke erhältlich. Der enthaltene Wirkstoff DEET wird von der WHO insbesondere zur Prophylaxe von Tropenkrankheiten wie Malaria und Denguefieber empfohlen. Das Spray, das es auch auf natürlicher Basis gibt, wird vom Schweizer Tropeninstitut empfohlen und ist für alle Regionen inklusive der Tropen geeignet.
So kann man sich vor gefährlichen Mückenstichen schützen
– Das Tragen von langer, heller Kleidung senkt das Risiko, von einer infizierten Mücke gestochen zu werden.
– Moskitonetze sollten in der tropischen Ferienunterkunft Standard sein. Fenster und Türen sollte man nach Sonnenuntergang schließen.
– Leere Behälter sollten ordnungsgemäß entsorgt werden, so werden keine Biotope für die Blutsauger geschaffen.
– Unbedeckte Hautstellen unbedingt mit einem Mückenschutzmittel besprühen. Dabei beliebte Stichstellen wie Nacken und Knöchel nicht vergessen.
Unter www.antibrumm.com gibt es weitere Informationen.
Foto: de.wikipedia.org/Denguefieber
Grüße
Stephan