Meistens passt es – bisweilen aber nicht. Überschreitet das Gepäck das zugelassene Gesamtgewicht für das Auto, oder ist es einfach zu groß, kommt ein Anhänger zum Einsatz. Doch bei der Fahrt mit dem PKW-Anhänger sollte man große Vorsicht ahten lassen und ein paar wichtige Regeln beachten.

Ist man mit einem beladenen PKW-Anhänger unterwegs, verändert sich das Fahrverhalten des Autos enorm. Wer dies vergisst oder unterschätzt, bringt sich und die anderen Insassen in Gefahr. Vor allem beim Abbiegen und bei höherem Tempo sollte man höchste Vorsicht walten lassen. Gleichzeitig gilt: Je gleichmäßiger der Anhänger beladen ist, desto besser die Balance. Also unbedingt vermeiden, dass sich das Zuladegewicht auf einen Punkt konzentriert.
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Jeder An-hänger hat zudem ein maximales Ladegewicht. Normalerweise verrät das Typenschild wie viel zugelassen ist. Dies sollte man auf keinen Fall ignorieren. Schon wenige Kilogramm mehr beeinflussen das Fahrverhalten enorm. Die möglichen Folgen: Der Anhänger schwenkt in den Kurven so stark aus, dass er mit dem Heck des Autos zusammenstößt, der Schleuderschutz des Autos ist überfordert und das Auto verliert die Kontrolle über den Anhänger. Ebenfalls ein hoher Risikofaktor: der Bremsweg. Je nach Gewicht der Zuladung verlängert sich dieser deutlich. Dessen sollte man sich deutlich bewusst sein.

Doch nicht nur das zugelassene Ladegewicht des Anhängsers zählt, auch die Vorgaben des Zugfahrzeugs. Wie viel Gewicht die Anhängerkupplung maximal bewältigen kann, steht in der Bedienungsanleitung sowie in den Fahrzeugpapieren. Sich an diese Vorgaben zu halten, erhöht nicht nur die Sicherheit, es vermeidet auch Strafen. Wer mit zu hoher Ladung erwischt wird, muss mit Bußgeldern rechnen – und unter Umständen auch noch richtig zahlen.
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