Soziale Netzwerke entwicklung und Geschichten der letzten zehn Jahre,wer dazu gekommen ist und wer gegangen.
In den USA gab heutige Social Networks schon Mitte der 90er Jahre, zum beispiel die Schulfreunde-Gemeinschaft classmates.com
und war 2003 ein regelrechte Auslöser für heutige soziale Netzwerke so wie wir die kennen.
MySpace-Der Community Gründer Tom Anderson wollte allen seinen Nutzern kostenlose Datenspeicherung zu ermöglichen und alle Menschen miteinander zu vernetzen, Tom Anderson der Gründerväter des Social Networks. Was als Netzwerk für Musiker bzw. Bands begann, wurde schnell zum Auffangbecken für Künstler jeglicher Art und solche, die es werden wollten. Trotz anfänglich großer Nutzerzahlen ist von dem ursprünglichen Hype nicht mehr viel übrig. Allein 2011 sank die Zahl der Nutzer um ein Drittel auf 63 Millionen.Heute MySpace ist so gut wie tot.
Facebook-2004 von einem Student Mark Zuckerberg gegründet, zunächst nur für Studenten der Harvard University ein Netzwerk, das sich schnell für den Rest der Welt öffnen sollte.
Aktuell zählt Facebook rund 955 Millionen Nutzer weltweit und hat das alltägliche Leben entwickelt.User Posten alles wie verrückt, teilen sämtliche privaten Bilder und lassen die ganze Welt daran teilhaben.
Fakt: die Leute mögen Facebook und es landet auf Platz 1 der beliebtesten sozialen Netzwerke.
Twitter-Der „Minimalist“ unter den sozialen Netzwerken, mit wenig Worten (max. 140 Zeichen), wenigen „Vorschriften“ (die User können stets selbst entscheiden, was sie lesen wollen und was nicht und können jedem und allem folgen) und wenig Privatsphäre unterscheidet sich Twitter doch sehr von Facebook und Co. Dennoch – oder gerade deshalb – erfreut sich das Medium großer Beliebtheit: Sowohl der Otto-Normalverbraucher, als auch Firmen oder Journalisten und vor allem Stars und Sternchen twittern was das Zeug hält.
Xing-Das „unsoziale“ unter den sozialen Netzwerken ist . Das Karriereportal legt den Fokus auf Jobsuche und Jobvermittlung. Jedes Mitglied kann ein eigenes Profil anlegen, welches eher einem Lebenslauf gleicht. Natürlich können Nutzer auch Kontakte pflegen und Gruppen beitreten – jedoch alles im feinen pars pro toto (mehr oder weniger).
LinkedIn-Noch karrierefokussierter ist, das internationale Pendant zu Xing. Das Netzwerk zählt rund 150 Millionen Fach und Führungskräfte und bewirbt ganz offen, dass es nicht für jeden geeignet ist. Es geht primär um den „Austausch von Ideen, Karriere- und Geschäftschancen“ – Bewertungsmöglichkeiten inklusive. Beide Netzwerke bieten ihre Grundfunktionen kostenlos an. So richtig geht der Karriereturbo jedoch erst los, wenn Geld fließt und die Premium- bzw. Businessmitgliedschaft winkt.
Wer kennt wen – Der Bodenständiger unter den deutschen sozialen Netzwerken. Es besteht seit 2006 und zählt mittlerweile rund 9,6 Millionen Mitglieder. Zwar kann man auch hier Fotoalben und sein eigenes Profil erstellen, dennoch kann nicht jeder Nutzer sofort alles einsehen, was man gerade so macht. Ein Hauch von „Anonymität“ ist dem deutschen Netzwerk wichtig.
VZ-Netzwerke – die Verlierer unter den Netzwerken. Mit anfangs sehr hohen Besucherzahlen stieg die Gruppe, bestehend aus meinVZ, schülerVZ sowie studiVZ, in das Social Web ein. Grundsätzlich konnte jeder überall eintreten – nur die Kids blieben unter sich. Doch je größer das Angebot an Alternativen wurde, umso geringer wurden die Userzahlen des Netzwerkes. Egal ob Facebook-Klon-Vorwürfe, peinlichen Datenpannen oder sogar übereilte Sterbeprognosen – die Netzwerke mussten einiges wegstecken. Nach zahlreichen Rettungsversuchen plant die VZ-Gruppe nun die Umstrukturierung des schülerVZs zu einer Lernplattform mit dem Namen Idpool. Für den Rest der Community hat es sich wohl erst mal ToD.
Soziale Netzwerke heute, viele kommen, viele gehen und nicht jeder bleibt.
Welche sozialen Netzwerke nutzt Du? Und warum nutzt Du sie? Sagt uns deine Meinung!
Ich persönlich nutze Twitter und Google Plus wenn Du Lust hast kannst mir Folgen.Danke