Das Polizeiauto überholt, plötzlich erscheint die rote Kelle und auf dem Dach des Autos das STOP-Signal … Es ist soweit: eine Verkehrskontrolle! Kein angenehmer Moment. Wer sich allerdings in einer solchen Situation richtig verhält, fährt auf der sicheren Seite.
Bei Verkehrskontrolle – Regel Nr. 1: Ruhe bewahren
Dazu gehört zunächst: ruhig bleiben. Egal, ob man sich eines Vergehens schuldig gemacht hat oder nicht, die wichtigste Regel ist, nicht hektisch zu werden und ganz ruhig so schnell wie möglich am rechten Rand der Fahrbahn anzuhalten. Wer das Halteverbot missachtet, riskiert 70 Euro und einen Punkt Buße.
Nach dem Stopp muss der Motor abgeschaltet, die Handbremse angezogen und – falls nötig – das Radio leiser gestellt werden. Während die Polizei sich dem Auto nähert, empfiehlt es sich, sitzen zu bleiben, das Seitenfenster zu öffnen und die Hände auf das Lenkrad zu legen. Ist es Nacht, empfiehlt es sich, die Innenbeleuchtung des Fahrzeugs einzuschalten. Wichtig: Es sollte absolut vermieden werden, ohne Aufforderung der Polizei in das Handschuhfach, unter den Sitz oder in die Taschen zu greifen. Danach heißt es, den Anweisungen der Beamten Folge zu leisten und höflich zu bleiben.
Verkehrskontrollen sind jederzeit und ohne Gründe möglich und bedeuten nicht immer, dass man sich eines Vergehens schuldig gemacht hat. Ist es jedoch so, sollte man sich in kein größeres Gespräch verwickeln lassen und weitgehend schweigen. Zwar ist die Angabe der Personalien Pflicht. Weitere Äußerungen zu den Vorwürfen jedoch nicht. Auch die klassische Frage: „Wissen Sie, warum wir Sie angehalten haben?“ sollte man verneinen. Unbedachte Bemerkungen könnten in solch einem Fall die Situation noch verschlimmern. Dies gilt übrigens auch für die Beifahrer.
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