Ab geht es in den Urlaub. Vor dem Start sollte man sich gut über die Verkehrsregeln der Länder, die man auf der Fahrt in den Ferienort kreuzen wird, informieren, andere Länder, andere Verkehrsregeln. Das spart unter Umständen Ärger und Geld.
Die gute Nachricht: In fast allen europäischen Hauptreiseländern liegt die Höchstgeschwindigkeit innerorts bei 50 km/h. Man kann sich dort also ganz normal fort bewegen, wie eben zuhause auch. Außerhalb der Städte geht es allerdings anders zu. So sind zum Beispiel für Reisemobile und Caravans bis 3,5 t in Frankreich auf Landstraßen nur 90 km/h (bei Nässe 80) und auf der Autobahn 130 km/h (bei Nässe 110) erlaubt. Wiegen die Fahrzeuge noch mehr, beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen 80 km/h und auf Autobahnen 110 km/h. Gespanne über 3,5 Tonnen oder mit einer Länge von mehr als sieben Metern dürfen zudem auf dreispurigen Straßen nicht auf der linken Spur fahren.
In Italien, Portugal, Spanien, Polen, Tschechien und Kroatien beträgt das Tempolimit auf Landstraßen ebenfalls 90 km/h. Auf Schnellstraßen darf maximal zwischen 90 km/h und 110 km/h gefahren werden. Das Limit für PKWs auf der Autobahn liegt in den meisten europäischen Ländern bei 120/130 km/h. Wer sich gen Norden bewegt sollte allerdings auf diesen Straßen vorsichtiger mit dem Gaspedal umgehen. In Norwegen hat der Spaß auf der Autobahn schon mit 100 km/h ein Ende. Schweden und Finnland lassen mit 120 km/h doch noch etwas mehr Geschwindigkeit zu.
Einen ausführlichen Überblick über die Tempolimits in 43 verschiedenen Ländern, sortiert nach Art der Straße und Art des Fahrzeugs findet man hier: Geschwindigkeitsvorschriften in Europa (km/h).
Da sich die Reisenden ja nicht nur gegen Bußgelder wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen rüsten müssen, findet man hier: Wichtige Verkehrsregeln in anderen Ländern zudem einen Überblick über die ansonsten zu beachtenden Verkehrsregeln bei der Fahrt zum Urlaubsort.
Bild: dmd/thx