Die Umsatzsteuer ist eine Verkehrssteuer, da sie auf die Teilnahme des Rechts- und Wirtschaftsverkehrs erhoben wird. Somit gehört die Umsatzsteuer zu den wichtigsten Steuern Deutschlands, denn sie deckt mehr als 30% der gesamten Steuereinnahmen.
Sie ist eine Jahressteuer, die je nach Unternehmensgröße monatlich, quartalsweise oder jährlich von den Unternehmen an das zuständige Finanzamt abgeführt wird. Unternehmer sind also die Schuldner der Umsatzsteuer, doch die Steuerträger hingegen sind die Konsumenten.
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Sie zahlen die Umsatzsteuer an die Unternehmen, indem sie eine Leistung in Anspruch nehmen oder etwas kaufen. Da Steuer-Schuldner und Steuer-Träger nicht identisch sind, handelt es sich bei der Umsatzsteuer um eine indirekte Steuer. Zudem ist es sehr wichtig, die verschiedenen Steuersätze unterscheiden zu können.

Die verschiedenen Steuersätze:

Es gibt den Regelsteuersatz mit 19% der auf alle normalen Warenlieferungen oder Sonstige Leistungen, die nicht zu den ausnahme Steuersätzen gehören, anfällt.

Einen ermäßigter Steuersatz von 7 %, der auf alle Hauptlebensmittel (Milch, Obst, Wasser..), Bildung (Bücher, Theater, Museum..), Personenverkehr (Bus, Taxi..), Übernachtungen oder Urheberrechts übertragung erhoben wird.

Denn Steuerfreiensatz mit 0%, der auf innergemeinschaftliche (i.G.) Lieferungen, Auslandslieferungen, Luft- und Seeverkehr, Kreditvermittlungen oder Versicherungen angesetzt wird.

Zu guter letzt, gibt es noch die Land- & Forstwirtschaftlichen Steuersätze, bei de Landwirtschaftlichen Erzeugnissen sind es 10,7% und bei den Forstwirtschaftlichen Erzeugnissen sind es 5,5%. (Diese extra angesetzten Steuersätze werden wir heute nicht berücksichtigen, da sie eine gesonderte Einführung benötigen)

Ermittlung der Steuersätze:

1. Man nimmt den Nettowert(100%) und teilt den durch 100, damit man 1% hat.
2. Man nimmt die 1% und multipliziert sie mit dem passenden Steuersatz, zum Beispiel 19%.
3. Man addiert den Nettowert mit dem Steuerwert und erhält den Bruttowert (119%).
Zusammenfassung:

Die Konsumenten sind Träger der Umsatzsteuer, weil sie die Umsatzsteuer zahlen, aber keine Vorsteuer ziehen dürfen.
Die Unternehmen sind Schuldner der Umsatzsteuer, weil sie die Steuer an das Finanzamt abführen müssen.
Die Umsatzsteuer ist eine indirekte Steuer, weil Träger und Schuldner nicht identisch sind.
Die Umsatzsteuer ist eine Jahressteuer
Die Umsatzsteuer ist eine Verkehrssteuer
Es wird immer nur der Mehrwert versteuert
Die Umsatzsteuer ist eine Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt.
Die Vorsteuer ist eine Forderung gegenüber dem Finanzamt.
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