Süße gehört einfach zum Leben dazu – Zum Kaffeegenuss, zum Dessert oder einfach als „Gehirnnahrung„. Beim richtigen Maß hat Zucker nach Expertenmeinung in einer ausgewogenen Ernährung durchaus seinen Platz. Welche Alternativen gibt es, wenn jemand trotzdem auf Zucker verzichten möchte oder muss?
Stevia: Bekannt seit vielen Jahrhunderten
Schon seit Jahrhunderten wird die Steviapflanze als natürliches Süßungsmittel verwendet. Erstmals waren es die Ureinwohner von Südamerika, die die Blätter der Pflanze zum Süßen nutzten. Japan war in den 1970er Jahren das erste Land, das Stevia kommerziell nutzte. 2008 erhielt der gereinigte Extrakt von Steviablättern von der US-Behörde FDA den Status als gesundheitlich unbedenklich. Im Jahr 2011 hat die Europäische Kommission extrareines Stevia (beziehungsweise Steviolglycoside) als Süßungsmittel für Lebensmittel und Getränke EU-weit zugelassen.
Seit Jahrzehnten werden verschiedene Süßstoffe sowohl von Lebensmittelherstellern als auch in der heimischen Küche verwendet. Eine zumindest in Europa noch relativ junge Alternative ist die Süße aus Stevia, die aus der gleichnamigen Pflanze hergestellt wird. Vor wenigen Jahren ein Exot, zählt Steviasüße heute in den meisten Supermärkten zum festen Sortiment. Auch Hersteller wie etwa Coca-Cola setzen es ein: Bei der „Coca-Cola life“ etwa, die in Großbritannien erhältlich ist, wird rund ein Drittel des Zuckers durch das neue Süßungsmittel ersetzt. Bei aller kalorienfreien Süße hat aber auch Zucker seine Berechtigung: Schließlich ist er ein wichtiger Treibstoff für das Gehirn. Zucker kann somit Konzentration und Aufmerksamkeit fördern und zudem Glückshormone wie Endorphine und Serotonin freisetzen.
Diplom-Ökotrophologin Anja Krumbe betont beispielsweise, dass Süßungsmittel wie etwa Aspartam oder Stevia bedenkenlos den Zucker ersetzen können: „Süßstoffe unterliegen strengsten rechtlichen Anforderungen, bevor sie für den Verzehr freigegeben werden.“ Auch die europäische Lebensmittelbehörde habe erneut die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Aspartam bestätigt. Der Nutzen künstlicher Süßstoffe sei klar: Sie helfen dabei, Kalorien einzusparen – auch wenn dies alleine noch nicht zu einer Reduktion des Körpergewichts führt. „Von ganz alleine machen Süßstoffe nicht schlank. Sie können aber sehr hilfreich sein, wenn sie im Rahmen eines ausgewogenen Ernährungs- und Bewegungsverhaltens eingesetzt werden“, erklärt Anja Krumbe. Gerüchte wie Süßstoff hebe den Insulinspiegel und führe zu Heißhungerattacken seien falsche Mythen.
Himbeer-Joghurt-Törtchen ist das Dessert des Jahres 2014
Bewertungskriterien waren der Geschmack, das Aussehen und die Qualität der getesteten Nachspeisen. Die Probanden lobten beim Sieger-Dessert besonders die Kombination aus süßer Joghurt-Sahne und fruchtigen Himbeeren. Das „Dessert des Jahres“ gibt es exklusiv bei bofrost. Mit diesem Nachtisch erleichtert man sich die Menüplanung. Denn statt langer Vorbereitung für den Nachtisch heißt es hier: einfach auftauen und genießen. Und da tiefgekühlte Süßspeisen sofort nach der Herstellung schockgefrostet werden, bleiben sie lange frisch. Wer sich die Törtchen auf Vorrat hält, hat außerdem immer eine leckere Erfrischung parat, wenn sich Besuch ankündigt.
Bilder:djd/Deutscher Süßstoff-Verband e.V./Global Stevia Institute/Pure Circle/Bofrost