Die Zahl der Biergärten hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht. An jedem lauem Sommerabend zieht es die Bundesbürger ins Freie, selbst in kleineren Orten haben sie mittlerweile in Sachen Außengastronomie die Qual der Wahl. Die größeren Städte locken mit unzähligen Möglichkeiten – vom klassischen Biergarten bis zur Strandbar. „Das entsprechende Angebot ist hierzulande sehr groß – Deutschlands Gastronomie hat deutlich aufgeholt“, erklärt Ulrich Biene von der Brauerei C. & A. Veltins. Allein die Anzahl der Biergärten dürfte sich in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht haben. Die Zuwächse hätten sich sowohl in der Stadt durch Außenbestuhlung als auch auf dem Land durch typische Biergärten ergeben.
Warum Bier in der Biergärten besser schmeckt
Bier scheint den Deutschen unter blauem Himmel also besser zu schmecken als drinnen. „Im Biergarten werden alle Sinne angesprochen“, betont Biene. Im menschlichen Körper stoße das Sonnenlicht eine ganze Reihe von Prozessen an – er befinde sich sozusagen in Aufbruchsstimmung. Mit der vermehrten Sonneneinstrahlung werde im Gehirn der Botenstoff Serotonin produziert, oft als Glückshormon bezeichnet. Es sorge für Antrieb, Stimmung und Impulsivität – und das schlage sich im Geschmackserlebnis im Biergarten nieder. Im Norden Deutschlands könnten die Menschen das Angebot im Freien im Schnitt an etwa 60 Tagen pro Jahr nutzen, im Süden könne man sogar mit 80 Tagen rechnen.
Im Wettbewerb um die Gäste bestehen
Je mehr Biergärten es gibt, umso größer die Ansprüche der Gäste. „Sinnvoll sind Windschutzsysteme, Markisen oder Sonnenschirme, die vor Wind oder starker Sonnenbestrahlung schützen“, so Ulrich Biene. Beim Kauf von Markisen oder Sonnenschirmen sollte darauf geachtet werden, dass das Material lichtecht, wetterfest und gegen sogenannte Stockflecken imprägniert ist. Die Tische und Stühle sollten zudem wetterfest sein, sie müssen Wind, Regen und Sonnenschein standhalten. „Ansprechend ist es, wenn genug Platz für Tische mit verschiedenen Größen vorhanden ist“, empfiehlt Biene. Am Abend könnten zusätzlich Stehtische hinzugestellt werden – sie sorgen auf Anhieb für zwanglose Kommunikation.
Details entscheiden
„Wenn die Freifläche begrünt und dekoriert ist, ist schnell eine angenehme Atmosphäre geschaffen“, weist Ulrich Biene von der Brauerei C. & A. Veltins auf die Details bei der Biergartengestaltung hin. Ein Brunnen mit plätscherndem Wasser etwa sei ein besonderer Hingucker. Das Angebot an Speisen und Getränken werde durch eine Zapfanlage oder eine Theke im Außenbereich unterstrichen, auch ein Grill oder eine Salatbar könnten Anziehungspunkte sein. Der Kreativität seien keine Grenzen gesetzt, die Ausgestaltung sollte jedoch mit dem zugehörigen Restaurant harmonieren.
Na, dann mal Prost!
Bilder: djd/Brauerei C. & A. Veltins
Grüße
Stephan