Die Casio Tryx löst ein altes Urlaubs-Problem. Immer muss man irgendwelche wildfremden Menschen ansprechen, damit die mal eben ein Foto von einem selbst schießen, die Sehenswürdigkeit des Urlaubsortes natürlich gut sichtbar im Hintergrund. Fotoapparate stecken dummerweise in Gehäusen, deren Ergonomie darauf optimiert wurde, dass ein Fotograf sie beim Fotografieren in der Hand hält. Wer sich gerne selbst fotografiert, hat es also nicht leicht.
Sicher, alle Digitalkameras besitzen einen Selbstauslöser, doch dazu muss man die Kamera ja erst mal irgendwo aufstellen. Und wer hat schon ständig ein Stativ dabei? Die ebenso einfache wie geniale Lösung hat Casio jetzt gefunden: Die Casio Tryx. Die kleine Kompaktkamera steckt in einem beweglichen Rahmen, aus dem die Kamera herausgeklappt werden kann. Zusätzlich ist die Kamera um 360°C innerhalb des Rahmens drehbar, sodass das Objektiv praktisch jeder Aufnahmesituation gerecht wird. Der herausgeklappte Rahmen kann sowohl als kleines Stativ oder zum Aufhängen an einem Ast oder Türgriff oder ähnlichem genutzt werden.
Auch freihändig lassen sich mit der Tryx einfach Selbstportraits erstellen. Die Kamera hält man dabei einfach am ausgeklappten Rahmen fest, auf dem Touchscreen kontrolliert man, dass man gut im Bild ist und löst aus. Für eine bessere Bildqualität bei schwierigen Lichtverhältnissen können die Fotos auch mit der neuen HDR-Technik geschossen werden. Dabei werden mehrere Bilder mit verschiedenen Belichtungswerten gleichzeitig gemacht und übereinandergelegt. So sollen besonders kontrastreiche Bilder mit hoher Dynamik entstehen.
Ideal ist Casios Tryx natürlich für Blogger, Networker und ähnliche Freunde der Selbstfotografie. Daher liefert Casio eine Software zum Upload bei bekannten Web-Fotoalben oder sozialen Netzwerken gleich mit. Ende April soll die Casio Tryx zu einem UVP von 279,- € in die Läden kommen, in den Farbvarianten Schwarz und Weiß.
Ein offizieller Werbefilm ist noch nicht erschienen, aber auf Youtube finden sich zahlreiche kurze Videos von der CES 2011. Unten zeigt Ben Stevens, wie man die Kamera verdrehen kann.