Wie lange wird er sich noch dem „Duell um die Welt“ stellen?
München (cat). Klaas Heufer-Umlauf reicht es nicht aus nur zu moderieren: „Ich habe durchaus mehr Ideen und mehr Leidenschaft fürs Fernsehen als von der Moderation erfüllt werden“, sagte der 31-Jährige kürzlich bei einer Telefon-Pressekonferenz anlässlich der Münchner Medientage. Daher sei ihm seine Produzententätigkeit auch so wichtig. Einen Vorteil hinter den Kulissen zu stehen habe es: „Wenn man irgendwann zu hässlich ist fürs Fernsehen“, könne man das immer noch machen.
Heiß diskutiert wird gerade die siebte Ausgabe der Pro-Sieben-Show „Das Duell um die Welt“, in dem Heufer-Umlauf gegen Joko Winterscheidt um die „Weltmeisterschaft“ kämpft. Die gefährlichen, grenzwertigen und teilweise auch menschenverachtenden Aufgaben finden nicht bei allen Zuschauern gefallen. So musste Klaas in der letzten Folge aus einem leck geschlagenen U-Boot gerettet werden, als lebende Zielscheibe kugelsichere Westen testen und sich an einem Bollywood-Filmset einschleichen. Joko hingegen vollführte in der Schwerelosigkeit eines Parabelflugs Kunststücke, überschlug sich mit einem 850PS-Offroad-Schlitten bei dem Versuch einen 90-Grad-steilen Berg hinauf zu fahren und musste sich illegal im Moskauer Untergrund aufhalten. Die gezeigten Szenen gehen oft hart an die Grenze des guten Geschmacks und gefährden nach Ansicht vieler Kritiker möglicherweise auch die Jugend.
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