Die Sonne lacht, Cabriobesitzer klappen das Dach auf, Herrlich fühlt es sich an, den Fahrtwind und die Sonne auf der Haut zu spüren. Doch es birgt auch gesundheitliche Risiken und Nebenwirkungen. Es sei denn, man stellt sich adäquat auf die Gefahren beim offenen Fahren ein.
„Oben ohne“ der Sonne entgegen zu fahren, gehört zu den schönsten Momenten im Leben eines Cabriofahrers. Doch so verlockend er ist, so hintertückisch schlägt genau dieser Plan unter Umständen im negativen Sinne zu. Denn der kühlende Fahrtwind täuscht und die Wirkung der Sonneneinstrahlung wird unterschätzt. Die Folgen: verbrannte Haut oder ein Sonnenstich. Darum gehört es zu den absoluten Grundregeln, vor der Cabriotour das Gesicht sowie nackte Arme und Beine gut einzucremen und den Kopf zu bedecken. Und zwar bei längeren Fahrten selbst dann, wenn sich die Sonne hinter den Wolken versteckt.
Oben ohne Cabrio fahren

Oben Ohne Fahrt

Die Kopfbedeckung schützt zudem die Ohren. Doch diese sollten nicht nur der Zugluft, sondern auch dem Lärm beim offenen Fahren so gut wie möglich standhalten. Wer sicher gehen möchte, keinen Gehörschaden zu erleiden, verzichtet also besser auf geöffnete Fenster und genießt das Cabrio-Feeling mit hochgekurbelten Scheiben.

Ebenfalls unterschätzt: der Flüssigkeitsverlust bei einer Oben-Ohne-Fahrt. Er liegt – bedingt durch die Fahrtluft und Sonne – ebenfalls höher als bei einer Tour mit geschlossenem Verdeck. Eine Extra-Wasserflasche an Bord sorgt für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt.

Windschotte und hochgedrehte Fensterscheiben bändigen den Windstrom im Inneren. Empfindliche Insassen riskieren dennoch, durch die Luftwirbel die Cabriofahrt mit Nackenschmerzen oder anderen Zugluftbeschwerden zu beenden. Ein Halstuch schafft hier Abhilfe.

Auch die Augen sind bei der Freiluftfahrt erhöhten Gefahren ausgesetzt. Einerseits ebenfalls durch die Zugluft, die zu einer Bindehautentzündung führen kann. Andererseits wirbeln bei der Fahrt jede Menge winzige Schmutzpartikel durch die Luft. Am besten sind die Augen durch eine Sonnenbrille, die möglichst seitlich abschließt, geschützt.
Foto: dmd/thx