Es sind zwei Probleme, die das 3D-Vergnügen derzeit noch trüben. Zum Einen kriegt man bei den meisten Verfahren nach kurzer Zeit Kopfschmerzen, zumindest ich. Zum Zweiten sehen die Brillen meistens ziemlich bescheuert aus. Mit ersterem muss man wohl erstmal noch leben, bis die Monitorfrequenzen so schnell geworden sind, dass einem beim Zuschauen nicht mehr schwindlig wird. Besseres Aussehen sollte aber schon jetzt möglich sein.
Samsungs Lösung
Samsungs Lösung, die das koreanische Unternehmen heute auf dem unternehmenseigenen Blog Samsungtomorrow angekündigt hat, liegt darin, weitere Fachkompetenz mit ins Boot zu holen. Die Shutterbrille von Samsung soll laut Ankündigung mit nur 28 Gramm die leichteste (aktive) 3D-Brille weltweit werden. Für besseres Aussehen wurde die gesamte Elektronik an das Ende der beiden Brillenbügel verschoben. Dadurch soll sich auch das Gewicht der Brille besser verteilen. Zudem wurde die 3D-Brille mit einigen intelligenten Features aufgewertet. So soll die Brille selber erkennen, ob 3D-Inhalte übertragen werden und sich selber an- und ausschalten.
Co-Produzent Silhouette ist ein Schweizer Brillenhersteller, der vorrangig minimalistische und leichte Brillen im Hochpreissegment produziert. Insbesondere im Bereich leichter Brillen ist Silhouette führend. Das aus Titan gefertigte Modell Silhouette Titan Minimal Art ist mit nur 1,8 g die leichteste Brille der Welt und Standardbrille bei der NASA. Samsungs 3D-Brille ist nicht die erste Koproduktion der Schweizer. Silhouette stellt auch Brillen für Adidas Eyewear und Swarovski her. Samsung wird die 3D-„Sehhilfe“ auf der kommenden CES vorstellen.
Via inside-digital.de