Notebooks und PC mit LapSec gegen Diebe absichern

Nach einem Computerdiebstahl ist guter Rat teuer. Kam der Dieb an die wertvollen Daten? Muss man Angst haben, dass plötzlich das Konto leer geräumt wird, Firmengeheimnisse, Kennwörter und Privates in fremde Hände gefallen sind? Mit dem kostenlosen Werkzeug LapSec (Laptop Security) lässt sich vorbeugen und das Notebook so sicher machen wie Fort Knox.

LapSec ist eine Sicherheitssoftware, die speziell für die Belange von Notebookbesitzern ausgelegt ist. Der Anwender kann hier zum Beispiel in einem einfachen Interface einstellen, dass nach einer gewissen Zeit der Inaktivität der Bildschirmschoner mit Kennwortschutz angeht. Außerdem kann die Auslagerungsdatei pagefile.sys, die mitunter wichtige Daten enthält, beim Herunterfahren automatisch geleert werden. Aber auch PC-Nutzer profitieren natürlich von diesen Einstellungen. In der Regel sind ihre Rechner nur weniger diebstahlgefährdet.

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Das Interface von LapSec ist einfach, aber effektiv

Eine weitere Einstellung deaktiviert die Autorun-Funktion der USB-Schnittstelle, so dass Angreifer nicht mehr einfach mit einem präparierten USB-Stick oder einer externen Festplatte Böses anrichten können.

Die Wiederherstellungskonsole kann mit einem Passwort versehen werden. Dieses Microsoft-Werkzeug ermöglicht es, Dienste zu aktivieren oder deaktivieren, Laufwerke zu formatieren und Daten zu lesen und zu schreiben. Und wer will schon, dass das ein Fremder im Vorbeigehen “erledigt”.

Auch das Anmeldekennwort ist für einen etwas technisch versierten Angreifer kein Problem. Er baut einfach die Festplatte aus, hängt sie an einen anderen PC und hat sofort Zugriff auf alle Daten. Das dauert je nach Rechnertyp teils nur wenige Minuten. Deshalb ist es sinnvoll zumindest den Ordner “Eigene Dokumente” zu verschlüsseln, um besonders wertvolle Daten abzusichern. Wer will, kann in den Einstellungen von LapSec auch weitere Verzeichnisse auf diese Weise schützen. Die komplette Festplatte können Sie jedoch so leider nicht verschlüsseln.

Loadblog-Fazit:

LapSec ist auch von Laien gut zu konfigurieren und läuft unter XP, Vista und Windows 7. Die Oberfläche ist einfach gehalten und besteht praktisch nur aus Checkboxen für jede Sicherheitsfunktion. Ein Knopf zum Überprüfen des aktuellen Sicherheitszustands rundet den Funktionsumfang ab. Die Verschlüsselung von Teilen des Systems erfordert allerdings etwas Geduld.

Download LapSec (Windows)
Notebooks und PCs gegen Datendiebe absichern

PC-Tower mit integriertem Monitor – gute Alternative zu Notebooks?

Der Radius PC ist ein ungewöhnlicher Desktop-PC — der Monitor ist direkt in die Seite des Gehäuses eingebaut. Wozu braucht man so was überhaupt? Tja, es gibt momentan einfach kein vergleichbares Notebook mit so viel Rechenleistung.

Der Radius PC ist mit einem 17-Zoll-Display (1900 x 1200) ausgerüstet, angeblich perfekt „für die Bearbeitung von digitalen Videos direkt auf Live-Events“. Wahrscheinlich hätten da sogar ein Hochleistungs-HP oder MacBook Pro ein paar Probleme auf diesem Bereich.

Zusätzlich zum integrierten Bildschirm, kannst du den doch recht sperrigen Radius-PC am gepolsterten Tragegriff durch die Gegend schleppen. Das Ganze klingt zunehmend nach einer Lösung für eine Basisstation im irgendwo mitten im Amazonas oder so.

Du hast die Wahl zwischen einem Intel Core i7, Intel Xeon, AMD Phenom II Prozessor, bis zu 24GB DDR3 RAM, bis zu neun 2,5-Zoll SATA Festplatten, DVD-Laufwerken und Grafikkarten von NVIDIA oder AMD.

Nun die 1-Millionen-Euro-Frage: Würdest du so ein Ding kaufen? Oder dann doch liebern einen dieser verrückten 17-Zoll-Laptops, wie z.B. Envy 17 3D von HP?