Stress am Steuer: Wie man Ausraster vermeidet

Stress am Steuer nervt: Den Gestressten genauso wie die anderen Verkehrsteilnehmer, unter Umständen Opfer seines Verhaltens. Vor allem im Berufsverkehr kommt es oft zur Konfrontation. Die gute Nachricht jedoch lautet: Frauen bleiben cooler und es gibt auch Wege, den Stress am Steuer zu mindern oder zu vermeiden.

Mit 60 Testpersonen untersuchte der ADAC das Verhalten von Autofahrern in belastenden Situationen. Und schickte sie während der beruflichen Rushhour durch die Innenstadt und Umgebung von Heidelberg. 35 Kilometer mussten sie dabei unter der Beobachtung eines Psychologen zurücklegen. Die Ergebnisse waren deutlich: Frauen fahren eher defensiv, stehen dadurch minder unter Druck und begehen weniger Fehler.

Stress beim fahren

Fahrerassistenzsysteme: Stressfrei durch den Stau

Selbst besonnenen Autofahrern kann im dichten Berufsverkehr gelegentlich der Geduldsfaden reißen. „Stau bedeutet Stress, das ständige Anfahren und Bremsen kann dazu führen, dass die Konzentration nachlässt. Vermeidbare Auffahrunfälle und Blechschäden sind häufig die Folge“, sagt Martin Blömer. Doch künftig können spezielle Stauassistenten den Fahrer im Stop-and-go-Verkehr entlasten – indem das Auto teilautomatisiert Fahrfunktionen übernimmt.

Stressiges Surfen im Internet

Was wäre der Mensch ohne moderne Kommunikationstechnik? Handys für Schulanfänger, ein Laptop zum Schulwechsel, der Rechner im Büro und zum Internet surfen daheim. Auch in fortgeschrittenem Alter sieht es nicht anders aus: Viele Senioren fesselt das Internet. Für jede Altersgruppe gibt es spezielle Portale und Internetseiten. Etwa 70 Prozent der deutschen Bevölkerung sind regelmäßig im Internet und verbringen im Schnitt monatlich über 30 Millionen Stunden online. Selten findet man sofort, wonach man sucht und bleibt auf Seiten mit sinnlosem Inhalt hängen. So geht viel Zeit verloren.

Stress mit dem „Kollegen“ Computer

Wenn der Ärger mit dem „Kollegen“ Computer überhandnimmt.
17 Millionen Menschen in Deutschland verdienen ihren Lebensunterhalt im Büro. Sie alle haben einen gemeinsamen Kollegen – den Computer. Für viele Aufgaben unverzichtbar, nervt der elektronische Mitarbeiter aber häufig viel mehr als menschliche Kollegen. Plötzliche Systemabstürze und verschwundene Dokumente: Schon wird die moderne Computertechnik vom Freund zum Feind. Was Betroffene dann am Arbeitsplatz erleben, ist häufig purer Stress – mit allen Konsequenzen.