Aktuelle Untersuchungen zum Straßenverkehr zeigen: Junge Fahrer sind oft zu ungestüm und besonders häufig in Unfälle verwickelt. Jeder fünfte Verletzte und Getötete stammt aus der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen, obwohl nur jeder zwölfte der Gesamtbevölkerung zu dieser Gruppe gehört, hat die Deutsche Verkehrswacht errechnet. Mangelnde Erfahrung sowie eine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten führen oft dazu, dass junge Fahrer in gefährlichen Situationen falsch reagieren.
„Der Fahrunterricht legt zwar die Grundlage, kann jedoch mehrjährige Erfahrung nicht ersetzen. Verkehrssicherheitstrainings, wie sie speziell für junge Fahrer angeboten werden, sind daher eine sehr sinnvolle Ergänzung – und auch eine gute Geschenkidee“. Besonders auf die Risiken überhöhter Geschwindigkeit könne gar nicht oft genug hingewiesen werden.
Ebenso wichtig sei es, dass sich auch die Technik in einwandfreiem Zustand befindet: „Über wenig Geld zu verfügen, bedeutet nicht, dass Führerscheinneulinge Bremsen, Reifen und Co. vernachlässigen dürfen“. So sei ein günstiges Gebrauchtwagenschnäppchen zwar erfreulich, an der Sicherheit sollte man dabei aber nicht sparen. Ein Satz neuer Reifen etwa tue auch dem betagten fahrbaren Untersatz gut – und trage dazu bei, die mobile Freiheit möglichst unfallfrei zu genießen.
Wie mein Vater sagt „ich bin nicht so Reich, dass ich an falsche Stelle spare“
So sind junge Fahrer mit Moped, Roller und Co. unterwegs
Sie sind erschwinglich, günstig im laufenden Unterhalt und unkompliziert zu fahren: Roller, Mopeds und Leichtkrafträder stellen für viele das erste eigene motorisierte Fortbewegungsmittel dar. Praktisch sind diese kleinen Zweiräder etwa, um flott zur Arbeit, zur Uni oder Schule zu gelangen. Vor allem im städtischen Umfeld oder auf kürzeren Strecken sind sie daher häufig anzutreffen. Hier punkten sie zudem mit ihrer Wendigkeit, einem gewissen Coolness-Faktor und den kompakten Maßen – Parkplatzprobleme gibt es so gut wie nie. Roller und Mopeds darf man schon mit einem Führerschein der Klasse A1 (ab 16 Jahren) oder Klasse B (Pkw) fahren, Leichtkrafträder (50 bis 125 ccm) erfordern mindestens die Fahrerlaubnis A1. Damit bei allem Fahrspaß in der Stadt oder über Land die Sicherheit nicht auf der Strecke bleibt, sollten Rollerpiloten ihr Gefährt regelmäßig gut durchchecken.
Drei „Bs“ für mehr Sicherheit auf dem Zweirad
Auf drei große „Bs“ kommt es in Sachen Sicherheit an: Bremsen, Beleuchtung und Bereifung. Gerade die Gummis sollten regelmäßig überprüft werden. Denn auch für sie gelten Vorgaben an die Mindestprofiltiefe, erläutert Zweirad-Experte Oliver Pflaum von MotorradreifenDirekt.de: „Der Gesetzgeber schreibt für Roller und Mopeds bis 50 ccm Hubraum eine Mindestprofiltiefe von 1 Millimeter vor. Für Leichtkrafträder sind es wie bei Autos und Motorrädern schon 1,6 Millimeter. Allerdings empfehlen Reifenhersteller, besser schon früher zu wechseln.“ Bei nassen Fahrbahnverhältnissen etwa kann es mit abgefahrenen Reifen schnell zum Aquaplaning kommen. Für genügend Sicherheitsreserven auch für kurze Wege sorgen hingegen Reifen mit einer Profiltiefe von 2 Millimetern und mehr. „Daher bietet es sich an, beim Check und Säubern des Zweirads regelmäßig auch die Reifen auf Beschädigungen, Risse, ihre Profiltiefe und den korrekten Luftdruck zu kontrollieren“, so Oliver Pflaum weiter.
Mit virtueller Beratung die passenden Reifen finden
Gerade Neulinge, die ihre Reifen ersetzen wollen, stehen dem großen Angebot oft etwas ratlos gegenüber. Welche Reifenmodelle passen auf die eigene Maschine und sind auch zugelassen? Für einen schnellen und bequemen Durchblick sorgt etwa der virtuelle Reifenberater unter www.motorradreifendirekt.de. Wenige Eingaben genügen, um eine passende Auswahl zu erhalten. Die meisten Reifen sind direkt ab Lager verfügbar und werden nach Wahl an die eigene Adresse oder zu einem von bundesweit über 2.500 Servicepartnern verschickt. Der erfahrene Profi aus der Zweiradwerkstatt weiß genau, worauf es bei der Reifenmontage und dem Auswuchten ankommt – und sorgt so dafür, dass der Pilot auch in Zukunft flott und sicher unterwegs ist.
Grüße
Stephan
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