Vereinssport: Körperliche Aktivität leistet einen wertvollen Beitrag für die Gesundheit, und Sport in Gesellschaft macht mehr Spaß als alleine. Dementsprechend wächst der Anteil der Deutschen, die in Vereinen trainieren, immer mehr an: Vor allem in der Altersgruppe zwischen 41 und 60 Jahren stieg von 1990 bis heute die Anzahl der Mitglieder von zwei Millionen auf mehr als 6,3 Millionen. So nutzt laut Statistik des Deutschen Olympischen Sportbunds bereits jeder dritte Mann und jede fünfte Frau regelmäßig Sport- und Bewegungsangebote im Verein.
Wer sich längere Zeit nicht sportlich betätigt hat, ist mehr oder weniger stark „eingerostet“. Deshalb sollten Neu- oder Wiedereinsteiger, egal ob im Sportverein oder auf eigene Faust, behutsam ins Training einsteigen, damit Bewegung keine schmerzhaften Folgen hat.
Schmerz durch Überforderung
Muskelkater, Zerrungen und Prellungen sind typische Beschwerden, die beim Sport auftreten können und vor denen auch Profis nicht gefeit sind. Ungeübte Sportler leiden oft wenige Stunden nach einer Überforderung an schmerzhaftem Muskelkater und Muskelverspannungen. Viele Experten empfehlen, statt Schonhaltung locker weiter zu trainieren. Mit Unterstützung von therapeutischer Tiefenwärme können Betroffene dies leichter tun. So berichtet Professor Dr. Jürgen Freiwald von der Bergischen Universität Wuppertal: „Im Hochleistungssport wenden wir zum Beispiel Wärmeumschläge während des Trainings, etwa bei Rückenbeschwerden, an. Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit haben wir sehr gute Erfahrungen gesammelt. Die im Leistungssport gemachten Erfahrungen kann man auf den Alltag übertragen.“
Wärme auf viele Arten
Ob Hot Stone, Heiße Rolle, Fango oder Moor – schon in der Antike wusste man um die heilende Wirkung von Wärme und legte sich ins Sandbad, um schmerzende Muskeln zu entspannen. Moderne Wärmetherapie, etwa mit der „ThermaCare“-Technologie, geht einfacher und wirkt dreifach: Muskelverspannungen werden gelöst und damit auch die Ursache des Schmerzes bekämpft. Durch Oxidation wird eine therapeutische Wärme von konstanten 40 Grad Celsius über acht oder zwölf Stunden erzeugt, die auch in tiefere Muskelschichten gelangt. Das fördert die Durchblutung, unterstützt den Heilungsprozess und lindert die Schmerzen. „Die üblichen physiotherapeutischen Behandlungsrhythmen sind zu kurz, um eine länger andauernde Tiefenwirkung zu erzielen, auch wenn höhere Temperaturen eingesetzt werden“, so Professor Freiwald. Die neuen Auflagen für flexible Anwendung gegen punktuellen Schmerz finden durch vier praktische Klebepunkte an problematischen Stellen, zum Beispiel am oberen Rücken zwischen den Schulterblättern, am Oberschenkel, der Wade oder an den Armen, sicheren Halt.
Vereinssport: Aufwärmen beugt Überlastung vor
Je nach Trainingszustand sollten beim Neu- oder Wiedereinstieg in den Sport anfänglich nur kurze Belastungsetappen auf dem Programm stehen. Die Trainingsintensität nur langsam steigern. Nicht umsonst laufen sich Profisportler vor ihren Spielen warm und führen Dehnübungen aus. Dies gilt natürlich auch für Laien. Die Aufwärmphase steigert die körperliche Leistungsfähigkeit und bringt den Körper auf Betriebstemperatur. Ein Gesundheits-Check beim Arzt gibt Aufschluss darüber, welche Sportart und welcher Belastungsumfang am besten geeignet sind.
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