In der Pollensaison leiden viele Allergiker unter tränenden und juckenden Augen. Dabei machen die Pflanzen-Allergene auch vor Kindern nicht Halt: Heuschnupfen gehört zu den häufigsten Erkrankungen zwischen null und 17 Jahren, etwa jedes zehnte deutsche Kind ist dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge davon betroffen. Wird dabei die Hornhaut der Augen durch Allergene ständig gereizt, kann sogar eine Bindehautentzündung entstehen. Kühle, feuchte Wattepads auf den Augen sowie Pflanzenauszüge aus dem Augentrost können die Symptome dann sanft lindern. Außerdem sollten Betroffene einige Mythen und Wahrheiten zum Thema Heuschnupfen kennen, um möglichst richtig handeln zu können:

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– Eine Allergie kommt selten allein: Stimmt, denn sogenannte Kreuzallergien sind sehr häufig. Betroffene reagieren dabei auf Nahrungsbestandteile unverträglich, die dem Pollenallergen ähneln. So haben Birkenallergiker oft Probleme mit Soja. Wer empfindlich auf Gräser reagiert, verträgt vielfach kein Weizenmehl.

– Zigarettenqualm verstärkt die Symptome: Auch das stimmt. Denn Schadstoffe in der Luft reizen die geplagten Atemwege zusätzlich. Das gilt auch für Haarsprays oder Deos.

– Nur rezeptpflichtige Arzneimittel helfen: Nein. Denn bei leichten bis mittelschweren Symptomen genügt es meist, Nasensprays oder Augentropfen zu verwenden. Bewährt haben sich etwa „Euphrasia D3 Augentropfen“ mit Augentrost von Weleda. Auch sogenannte Antihistaminika gibt es frei verkäuflich in der Apotheke.

– Nur im Frühling sind Pollen unterwegs: Schön wär’s. Erle und Haselnuss bereiten Allergikern bereits ab Dezember Probleme. Die Hauptsaison ist von April bis August, erst im November stellen die letzten Pflanzen ihre Produktion ein.

– Erwachsene bekommen keinen Heuschnupfen: Leider doch. Die sogenannten Spätmanifestationen nehmen sogar zu. Manche erleben die ersten Symptome erst nach dem fünfzigsten Lebensjahr.

– Einmal Allergiker, immer Allergiker: Nicht unbedingt. Denn ebenso wie Heuschnupfen plötzlich beginnt, kann er auch von allein wieder weggehen. Was zum Verschwinden führt, ist bisher noch unklar.

– Regen vertreibt Pollen: ja und nein. Einerseits empfinden viele Allergiker wochenlanges Nieselwetter als entlastend. Andererseits lässt starker Regen Gräserpollen platzen, wodurch kleinere, allergene Partikel entstehen. Diese können tiefer in die Atemwege eindringen und schlimmstenfalls Asthma auslösen.

Psyche trifft Heuschnupfen

Auch die Seele nimmt Einfluss: Manchmal müssen Betroffene bereits beim Anblick eines Fotos von blühenden Bäumen niesen. Die Erklärung: Die Allergie hat sich zu einem Reflex entwickelt, für den das reine Betrachten von Blüten einen Schlüsselreiz darstellt. Forscher haben zudem herausgefunden, dass psychischer Stress wie Ärger im Job oder in der Beziehung Heuschnupfen verstärken kann. Daher sind bei Juckreiz und tränenden Augen neben lindernden Mitteln wie „Euphrasia D3 Augentropfen“ von Weleda auch oft Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Meditation sinnvoll.

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Unter www.weleda.de gibt es weitere Informationen zum Thema.