Hamburg (cat). Deutschlands schärfste Lästerzunge tanzt wieder: Désirée Nick ist in der Komödie „Jumpy“ am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg zu sehen – als arbeitslose Schauspielerin, die eine Burlesque-Dame mimt. Und wenn sie nicht gerade schauspielert, liest die Entertainerin gern aus ihrem Werk „Neues von der Arschterrasse“ vor.

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Darin analysiert die Zynikerin in gewohnter Manier schonungslos die Abgründe moderner Weiblichkeit: „Frausein war nie ambivalenter als heute. Frauen wollen einerseits in jeder Lebenslage als sexy Duckface durchgehen, andererseits sollen die Lillifees von heute, wenn es nach ihren ehrgeizigen gebotoxten Müttern geht, alle promovierte Wirtschaftswissenschaftlerinnen werden.“ Auch Aussagen wie: „Früher haben Hausfrauen Kuchen gebacken und Orgasmen simuliert, heute haben wir Orgasmen und simulieren, dass wir backen“, sind bei Nick an der Tagesordnung. Während einer Berliner Lesung darauf angesprochen, ob sie derzeit einen Partner habe, verneinte die Ex-Dschungel-Queen und betonte, sie sei heilfroh, dass die Zeiten vorbei seien, in denen sie „gestresst kochen musste und Vorsorge, Nachsorge, Koordination betreiben und alle möglichen Anstrengungen unternehmen, was Erotik angeht“. „Ich sage immer in meiner Show: Meine Vagina ist wie der Flughafen Schönefeld! Sie steht allen zur Verfügung, aber NIEMAND will ihr einen Besuch abstatten!“ Nick möchte lieber in Ruhe mit Fettmaske auf dem Gesicht schlafen – somit sei ohne Mann die schönste Zeit ihres Lebens angebrochen.

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Foto: highgloss.de