Jeder kennt ihn, den Valentinstag. Doch wer weiß genauer Bescheid? Viele Infos und Tipps über Ursprung, Geschichte, Bedeutung und Bräuche des Valentinstags.

Tipps für Männer zum Valentinstag

Nicht jeder Mann ist sich der Bedeutung des Valentinstags bei Frauen bewusst und so ist es nicht verwunderlich, dass Männer oft ihre Frauen an diesem Tag enttäuschen. Um eine Beziehungskrise zu verhindern, finden die Herren der Schöpfung hier einige Tipps für einen gelungenen 14. Februar.

Valentinstags

Tipps für Valentinstagsgeschenke

Es ist leider so, der Valentinstag steht und fällt mit dem Geschenk für die Liebste.
Einige Tipps für Schenken:

– Es gibt wirklich schlimmeres, als wenn Mann jedes Jahr das gleiche Geschenk zum Valentinstag überreicht, nämlich gar kein Valentinsgeschenk. Doch jedes Jahr Parfüm oder Pralinen zeugt wahrlich nicht von Einfallsreichtum.
– Auf der anderen Seite wären schon viele Frauen froh, wenn ihr Liebster überhaupt an den Valentinstag denkt. Und wenn Mann ihr noch einen Blumenstrauß schenkt, ist die Welt für viele Frauen in Ordnung und eine Beziehungskrise abgewendet.
– Sollten Männer vorhaben, Blumen als Valentintagsgeschenk zu überreichen, dann sollten sie eines unbedingt beachten: Papier wird vorher abgemacht, Folie lässt man dran!
– Sollte Mann sich ein außergewöhnliches Valentinsgeschenk organisiert haben, dann sollte es auch entsprechend überreicht werden. Eine liebevolle Verpackung ist da schon die halbe Miete.
– Auf gar keinen Fall darf Mann Küchenhelfer oder sonstige Haushaltsgeräte verschenken.
– Wenn Mann ein atemberaubendes Geschenk zum Valentinstag überreichen will, dann sollte er sich nicht erst in letzter Sekunde Gedanken machen, denn solche Geschenke bringen in der Regel nicht den erwünschten Erfolg.
– Wenn Mann sehr erfolgreich ist und seiner Liebsten schon während des Jahres zahlreiche Geschenke gemacht hat, der sollte sich zum Valentinstag etwas Besonderes einfallen lassen. Wie wäre es einfach mit der Zeit füreinander, die Mann aufgrund der Arbeit normalerweise nicht miteinander verbringen konnte. Ein romantischer Tag für zwei kommt bei jeder Frau gut an.

Tipps für den Valentinstag

Geschenke alleine, sind aber nicht alles! Der Valentinstag ist ein ganzer Tag, an dem Mann seine Liebste glücklich machen sollte.
So wird der Valentinstag zum Erfolg:

– Die Gunst der Frauen kann Mann sich nicht erkaufen. Ein bisschen Aufmerksamkeit kann kein Geschenk auf der Welt ersetzen.

– Es ist eigentlich ganz einfach, jedes Jahr am 14. Februar ist Valentinstag. Für jeden Mann in einer Beziehung sollte dieses Datum gleichgestellt mit dem Geburtstag der Partnerin oder Weihnachten sein. Diesen Tag darf Mann nicht vergessen!
– Außerdem sollte man sich nicht erst am Vorabend über mögliche Unternehmungen am Valentinstag Gedanken machen, denn auf die schnelle ist es doch sehr schwer, etwas Passendes zu organisieren. Auf die schnelle organisierte Aktivitäten werden schnell als diese enttarnt und bringen nicht den erhofften schönen Tag mit der Partnerin.
– Am Tag der Liebenden steht die Romantik natürlich an oberster Stelle. Mann sollte sich bemühen, einen besonders romantischen Tag mit seiner Liebsten zu verbringen.

Wie schenkt Mann am besten!

Der Valentinstag naht und viele Männer stehen wieder vor dem Problem, was sie ihrer Liebsten am besten schenken. Da die meisten Männer bestimmt nicht zur Gattung der Shopaholics gehören, fällt es ihnen natürlich schwer, passende Valentinstagsgeschenke zu finden. Letztendlich wird dann wieder auf die üblichen Verdächtigen, wie Pralinen und Parfüm zurückgegriffen. Doch dabei machen es Frauen der Männerwelt eigentlich so einfach.
Was Frauen wollen

Wer seiner Liebsten das ganze Jahr über Beachtung schenkt, dem wird nicht entgehen, dass diese den einen oder anderen Wunsch äußert. Häufig werden diese Wünsche ganz beiläufig erwähnt und Mann hat schon seine Geschenkidee zum Valentinstag. Dabei kommt es weder auf die Größe des Geschenks zum Valentinstag noch auf die Wertigkeit an. Das Wichtigste bleibt nach wie vor die damit verbundene Geste. Es muss also nicht immer der Blumenstrauß für € 100,– sein, eine einzelne Rose verbunden mit einem schönen Frühstück zu zweit kann möglicherweise viel passender sein.
Geschenkideen zum Valentinstag:

– Frühstück im Bett
– Candlelight-Dinner in ihrem Liebensrestaurant
– ihre Lieblingsblumen
– Theater- oder Musicalbesuch (natürlich zu zweit)
– ein Wellnesstag zu zweit
Kosmetik oder Duft

Was Frauen nicht wollen

Eigentlich ist jedem Mann klar, was Frauen nicht wollen, nämlich, dass der Tag der Liebenden ohne Beachtung verstreicht und die Angebetete leer ausgeht. In einen großen Fettnapf kann Mann vor allem dann treten wenn das Valentinstagsgeschenk bereits im letzten Jahr für die Ex-Freundin bestimmt war und wo möglich auch noch deren Namen auf der Valentinstagskarte trägt. Nichts hassen Frauen aber noch mehr als unpersönliche und gedankenlose Geschenke zum Valentinstags oder gar die Frage im Blumenladen „Schatz soll ich Dir ein paar Blumen kaufen???“. Die Frau möchte nicht gefragt werden, sie möchte überrascht werden! Es ist für Mann also ganz einfach die No-Goes zu vermeiden!!!

Der Ursprung des Valentinstags

Über den Ursprung des Valentinstags existieren verschiedene Meinungen, wobei die meisten diesen Tag der Liebenden auf die Legende von Bischof Valentin von Terni zurückführen.

Bischof Valentin von Terni

Im 3. Jahrhundert nach Christus war Valentin Bischof der italienischen Stadt Interamna, dem heutigen Terni. Als Bischof hat er, einer Sage nach, verliebte Paare in der Kirche getraut und diese mit Blumen aus seinem eigenen Garten beschenkt. Die durch ihn geschlossenen Ehen sollen, so sagt man, unter einem besonders guten Stern gestanden haben. Nachdem er auch Soldaten, die zur damaligen Zeit aufgrund eines kaiserlichen Befehls nicht den Bund der Ehe eingehen durften, geehelicht hat, wurde er am 14. Februar 269 n.Ch. auf kaiserlichen Befehls Claudius II. wegen seines christlichen Glaubens enthauptet. Sein katholischer Gedenktag wurde somit der 14. Februar, an dem er als christlicher Märtyrer starb.

Über seine Gebeine als Reliquien herrscht Rätselraten, denn gleich mehrere Orte beanspruchen diese, so z.B. die bayrische Stadt Krumbach, aber auch in der Kirche Santa Maria in Rom sollen diese zu sehen sein.

Die Legende von Valentin von Terni ist nicht zu verwechseln mit der späteren Sage von Valentin von Rätien, denn dieser hat keine Liebespaare zusammengebracht, sondern wurde als Schutzpatron gegen fallende Krankheiten, wie Epilepsie und Ohnmacht, gesehen.

Die Legende von Lupercalia

Eine weitere Legende verbindet den Tag des Todes von Bischof Valentin mit dem römischen Fest Lupercalia, welches vom 13. bis 15. Februar stattfand. Dieses Fest war zu Ehren der römischen Göttin Juno, der Schutzpatronin der Ehe und der Frau des Jupiters. An diesem Tag zogen junge Männer aus dem einfachen Volk Lose mit den Namen der noch nicht vergebenen Frauen. Die Zugelosten Paare gingen miteinander aus und manche verliebten sich ineinander. Die ledigen jungen Mädchen besuchten an diesem Tag in den Tempel der Juno, um sich dort ein Liebesorakel für die passende Wahl des Partners zu holen. Unter den höher gestellten römischen Aristokraten galt dieser Brauch des niedrigen Volks als unmoralisch. In den aristokratischen Kreisen war üblich, dass Ehemänner ihre Frauen mit Blumen beschenkten. Im Laufe der Zeit vermischte sich der römische Brauch mit der Geschichte des christlichen Märtyrers.

Assoziationen zum heutigen Valentinstag

Woher das genaue Datum für den Valentinstag stammt, ist wohl durch den Todestag Valentins und dem römischen Fest Lupercalia klar bestimmt. Doch sehr interessant ist der Brauch der Valentinstagsgeschenke. Denn noch heute stehen Blumen als Geschenk für die Frau oder Freundin an oberster Stelle. Das dies gleich auf zwei Legenden in der Vergangenheit zurückzuführen ist und es mit der Entstehung des Valentinstags unmittelbar zusammenhängt, ist doch sehr interessant.

Die Geschichte des Valentinstags

Im angelsächsischen Raum wird die Popularität des Valentinstags auf das Gedicht „Parlament der Vögel“ von dem englischen Schriftsteller Geoffrey Chaucer begründet. Verfasst wurde es zur Feier des Valentinstags am königlichen Hof Richard II. und handelt von Vögel, die sich anlässlich diesen Feiertags um die Göttin der Natur versammeln, um so einen Partner fürs Leben zu finden.

Blumen als Valentinstagsgeschenke

In England werden seit dem 15. Jahrhundert Paare zum Valentinstag gebildet, die sich Geschenke und Gedichte gegenseitig überbringen. Nachdem die Frau des Dichters Samuel Pepys im Jahr 1667 auf dessen Liebesbrief mit einem Blumenstrauß antwortete, etablierten sich Blumen als Valentinstagsgeschenke in der britischen Upperclass.
Der Valentinstag auf Reisen

Englische Emigranten brachten schließlich den Brauch des Valentinstags über den Atlantik nach Amerika. Von dort kam dieser Brauch wiederum über den großen Teich durch US-Soldaten nach dem zweiten Weltkrieg zurück nach Europa, speziell nach Deutschland. Im Jahr 1950 wurde in Nürnberg der erste „Valentinsball“ ausgerichtet und der Valentinstag wurde offiziell eingeführt. Durch die massive Werbung der Blumen- und Süßwarenindustrie wurde der Tag der Liebenden als bekannter. Heutzutage ist der Valentinstag sehr stark kommerzialisiert und so stehen nach wie vor Blumen als Valentinstagsgeschenke im Mittelpunkt. Die Preise für rote Rosen erhöhen sich an diesem Tag drastisch. Von Deutschland verbreitet sich der Tag zu Ehren Valentin sehr schnell ins deutschsprachige Ausland.

Aber nicht nur in westlichen Ländern hat sich der Valentinstag verbreitet, sondern auch in Asien erfreut sich der Tag der Liebenden großer Beliebtheit. So werden in Japan, man höre und Staune, Ehemänner, männliche Kollegen und Chefs von Frauen mit Schokolade beschenkt. Am sog. White Day revanchieren sich dann die Herren der Schöpfung mit einem Geschenk aus weißer Schokolade bei den Frauen. Auch junge, vor allem westlich orientiert Chinesen feiern immer häufiger den Valentinstag.
Weiterentwicklung in Finnland

In Skandinavien, genauer gesagt in Finnland, hat sich der Valentinstag weiterentwickelt und wird eher als ein Freundschaftstag gesehen, an dem man, kleine Geschenke oder Karten anonym an Menschen verteilt, die man sympathisch findet. Im Vergleich zum Brauch in Mitteleuropa hat dieser Tag für Liebende deutlich an Bedeutung verloren.​​​

Bräuche zum Valentinstag

Der Valentinstag selbst ist ein Brauch der in der ganzen Welt verbreitet ist und gefeiert wird. Allerdings existieren rund um den Tag der Liebenden etliche weitere Bräuche. So wird z.B. gesagt, dass ein Mädchen den ersten Mann, der ihr am Valentinstag über den Weg läuft, heiraten wird.
Blumen als Valentinstagsgeschenke

Schon in der Legende von Bischof Valentin von Terni spielen Blumen eine tragende Rolle. Die Paare, die durch ihn getraut wurden, sind von ihm mit Blumen aus seinem eigenen Garten beschenkt worden.

Diese Tradition wird auch heute noch aufrechterhalten und so bekommen die meisten Frauen Blumen als Valentinsgeschenk.

Karten zum Valentinstag

Valentinstagskarten sind auch noch heutzutage sehr beliebt. Gerade bei Fernbeziehungen werden nahezu immer Karten zum Valentinstag verschickt. Doch nicht immer werden diese per Post aufgegeben, denn bei der heutigen Technik werden die Grüße zum Valentinstag gerne auch per SMS oder per Email geschrieben.

Entstanden ist dieser Brauch schon im 15. Jahrhundert, als der Herzog von Orleans, der im Tower gefangen war, seiner Frau immer wieder Liebesschwüre geschickt hatte. Endgültig eingeführt wurde dieser Brauch zum Valentinstag durch Samuel Pepys, der seiner Gattin zum 14. Februar 1667 einen Liebesbrief auf hellblauen Papier mit goldenen Initialen schrieb.

Liebes-Schlösser

Dieser Brauch wird vor allem in Italien gehandhabt, doch auch in einigen anderen Ländern wird dieser immer beliebter.

Liebende verabreden sich am Valentinstag an Brücken oder Ufern. Dort befestigen sie z.B. an einem Zaun ein Vorhängeschloss mit ihren Initialen. Manchmal findet man auch ein Datum oder bei größeren Schlössern sogar Fotos darauf. Der Schlüssel wird dann ins Wasser geworfen. Einer Sage nach, wird bei diesem Wurf ein Wunsch in Erfüllung gehen. Dieser Wunsch darf aber nicht geäußert werden und doch kann man davon ausgehen, dass sich die meisten die ewige Liebe wünschen.

Anmerkung: Am Zaun der schräg gegenüberliegenden Kirche des Trevi-Brunnens in Rom findet man zahlreicher solcher Schlösser.
Bräuche in der Vergangenheit

– Einer Sage nach, würden junge Mädchen nach dem Verspeisen von Hartgekochten Eiern am Vorabend des Valentinstags in der folgenden Nacht von ihrem Liebsten träumen.
– Ein anderer Glaube besagte, dass Mädchen, die während des Wasserschöpfens aus einem bestimmten Brunnen bei St. Wendel gegen einen gewissen davor liegenden Stein treten würden, bestimmt einen Mann abbekommen würden.
– In England, Belgien und Franreich wurden am 14. Februar Männer und Frauen zusammengelost, die im darauf folgenden Jahr Valentin und Valentine waren. Paare, die zugelost worden sind, galten außerdem als verlobt.
– Im Mittelalter war bei Seefahrern und Kaufleuten ein eher ausgiebiges Freundschaftsmahl als Feier zum Valentinstag beliebt.

Bedeutung des Valentinstags

Liebe kennt keine Grenzen, diesen Spruch kennt wohl jeder. Besonders verdeutlicht wird dieser am Valentinstag, denn an diesem Tag wird die Liebe durch alle Menschen weltweit besonders gewürdigt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der Valentinstag einen außergewöhnlich hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft.

Natürlich sollte man nicht nur einmal im Jahr die Liebe würdigen, sondern vielmehr an jedem Tag. Doch ist es in der heutigen Zeit eine schöne Symbolik, die Liebe einmal im Jahr Grenz übergreifend zu würdigen.

Der Valentinstag selbst ist aber nicht nur der Tag der Verliebten, sondern vielmehr der Tag der Liebenden und somit auch der Tag der Familie und Freundschaft. So beschenken sich nicht nur Verliebte, sondern auch Verwandten oder Freunden können Valentinstagsgeschenke gemacht werden. Dieser Tag ist somit auch der Tag, an dem man an lieb gewonnene Menschen denkt.

Nachdem dieser Tag bereits im Mittelalter publik war, haben sich verschiedene Bedeutungen und vor allem verschiedene Valentinsgeschenke in den einzelnen Ländern herauskristallisiert. Während in Deutschland hauptsächlich auf rote Rosen als Geschenke zum Valentinstag zurückgegriffen werden, so werden in England vor allem Gedichte überbracht. In Finnland wiederum wird der 14. Februar eher als Freundschaftstag gesehen, bei dem Freunde und Bekannte mit Kleinigkeiten beschenkt werden. In Japan dagegen werden die Männer mit Schokolade beschenkt, aber nicht nur von ihren Partnerinnen, sondern auch von Kolleginnen auf der Arbeit.

Somit ist es sicherlich richtig, dass der Valentinstag eine ganz besondere Bedeutung besitzt, auch wenn viele die Kommerzialisierung dieses Tages kritisieren. Er verbindet vielmehr Tradition, Religion, Brauchtum und Liebe, die eigentliche Bedeutung des 14. Februar.

Bild:loverosecosmetics.com