So kommen deutsche Berufspendler mit dem eigenen Auto spritsparend zur Arbeit.
Für eine berufliche Chance erscheint kaum ein Weg zu weit. Immer mehr Bundesbürger nehmen lange Anfahrtstrecken zur Arbeitsstelle in Kauf, das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) berichtet von rund 40 Millionen Pendlern im Jahr 2015 und somit einem neuen Rekordwert. Das eigene Auto bleibt dabei das Fortbewegungsmittel Nummer eins: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes entscheiden sich zwei von drei Berufstätigen für ihren Pkw, um zur Arbeit zu gelangen.
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Effiziente Diesel sind für Berufspendler interessant

Die Mehrheit ist dabei bis zu 30 Minuten unterwegs, nicht selten nimmt die Fahrt aber auch ein bis zwei Stunden in Anspruch. „Gerade weil Berufspendler auf die individuelle Mobilität angewiesen sind, stehen für sie Wirtschaftlichkeit und ein geringer Kraftstoffverbrauch beim Autokauf an erster Stelle“, so Fachjournalist Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Insbesondere der Diesel kann in dieser Hinsicht punkten. Nach Bosch-Berechnungen weisen Selbstzünder einen um bis zu 25 Prozent niedrigeren Kraftstoffverbrauch als vergleichbare Benzinmotoren auf. Das bedeutet für Pendler: Bei jeder Tankfüllung profitieren sie von einer bis zu 35 Prozent höheren Reichweite.

Sparsam und durchzugsstark

Doch nicht nur Vielfahrer sind mit einem Diesel häufig günstiger unterwegs: Abhängig vom Fahrzeugmodell rechnet sich die Entscheidung laut ADAC oft bereits ab 10 000 gefahrenen Kilometern pro Jahr. Serienmäßig an Bord ist in jedem Fall eine große Portion Fahrspaß: Heutige Diesel-Direkteinspritzer, sogenannte Common Rail-Modelle, verbinden die geringen Verbrauchswerte mit einem kräftigen Durchzug bereits bei niedrigen Drehzahlen sowie hoher Elastizität. „Mit moderner Motoren- und Einspritztechnik schonen Dieselfahrzeuge den Geldbeutel“, kommentiert Bosch-Experte Michael Krüger. Zudem sei die Entwicklung der modernen Dieseltechnik noch lange nicht ausgereizt.

Kostengünstig unterwegs

Neben der Motorentechnik bestimmt vor allem ein Faktor den Kraftstoffverbrauch – der Autofahrer und sein individuelles Verhalten. Mit diesen Tipps von Bosch beispielsweise können Berufspendler bares Geld sparen:

– Vorausschauend fahren, entspannt im Verkehr mitschwimmen, nicht hektisch beschleunigen.
– Eher untertourig fahren und frühzeitig einen Gang hoch schalten.
– Vor roten Ampeln und geschlossenen Bahnschranken den Motor ausschalten.
– Ballast aus dem Kofferraum räumen – Mehrgewicht heißt Mehrverbrauch.
Regelmäßig Reifenfülldruck kontrollieren.
Foto: djd/Bosch/thx

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